TVW unterliegt Heidelberg
Eine Halbzeit zum Vergessen
Mit großer Vorfreude und höchster Motivation reisten die Turner des TVW am vergangenen Samstag in das nicht allzu weit entfernte Heidelberg mit der Hoffnung auf einen positiven Ausgang des Duells.
Diese Hoffnung verblasste allerdings bereits am eigentlich starken Gerät der TVW’ler, dem Boden, nachdem die Gäste 2 Stürze und einige grobe Fehler hinnehmen mussten, die von sauberen Übungen seitens der Heidelberger in reichlich Scorepunkte umgewandelt werden konnten. Mit einem außerplanmäßigem 10:3 und leicht schockiert ging man schließlich an das Pauschenpferd.
Dort konnte man die vorangegangenen Missgeschicke leider nicht ausblenden und sammelte gleich drei weitere Stürze, die, wie auch am Boden schon, von den Turnern aus Heidelberg gnadenlos ausgenutzt wurden – 12:2 und 22:5 nach nur zwei Geräten.
An den Ringen wollten die Gäste aus Weißkirchen dann mit gewohnt sauberen Auftritten und einer von Gastturner George Honnor spektakulären Übung auftrumphen, allerdings gelang auch an diesem Gerät nicht der erhoffte Durchbruch und man verlor erneut mit 6:4 gegenüber der SGK – 28:9 zur Halbzeit.
Am Sprung trat man dann endlich wie gewohnt mit starken Übungen auf und ließ aufgrund der durchweg höheren Schwierigkeitswerte der Heimmannschaft keine Chance – 0:13.
Mit einem durchaus knappen Zwischenergebnis von 28:22 ging es schließlich an den Barren, an dem die Heidelberger Riege bekanntermaßen sehr saubere Übungen präsentierte und somit den Vorsprung auf 37:25 ausbauen konnte.
Diesen Vorsprung konnten die Weißkirchener dann auch am Reck, trotz 7:3 Gerätesieg, nicht mehr aufholen und verloren den Wettkampf gegen fehlerfreie Auftritte der SGK aus Heidelberg mit 40:32. Trotz der Vielzahl an geleisteten Fehlern konnte man zumindest den Topscorer des Wettkampfes, George Honnor (15 Scores) als Erfolg verbuchen.
Ähnlich misslungen wie einige Übungen der TVW’ler, waren auch Teilleistungen der E-Kampfrichter, die hin und wieder sehr fragwürdige Abzüge präsentierten. Des Weiteren haben einige Kommentare vor allem gegenüber dem eigentlich soliden Auftritt von George Honnor mit Fairness und Objektivität im Sport nicht viel zu tun.
Der TVW bedankt sich bei einer sehr sympathischen und ambitionierten Truppe aus Heidelberg für die Gastfreundschaft und wünscht weiterhin viel Erfolg.